Weltkriegsbombe in Nürnberg

Unterstützung der Evakuierungsmaßnahmen

Am 14. November 2025 wurde in der Nürnberger Innenstadt, genauer in der Avenariusstraße, eine 450 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg bei Bauarbeiten entdeckt. Die Entschärfung musste aus Sicherheitsgründen unmittelbar erfolgen, was eine der größten Evakuierungsaktionen in der Geschichte Nürnbergs nach sich zog. Insgesamt mussten rund 21.000 Menschen ihre Wohnungen und Häuser verlassen, darunter auch mehrere Seniorenheime und betreute Wohneinrichtungen.

Gemeinsam mit den Feuerwehren Hemhofen/Zeckern und Adelsdorf wurden wir mit je einem Mehrzweckfahrzeug/Mannschaftransportwagen zur Unterstützung der Evakuierungsmaßnahmen alarmiert. Insgesamt waren circa 900 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdiensten, THW und Polizei im Einsatz, neben uns waren weitere Einheiten aus dem Landkreis ERH involviert.

Der Einsatzabschnitt, dem wir unterstellt waren, wies uns Straßenzüge im Evakuierungsradius zu. Unsere Aufgabe bestand darin die Anwohner auf die Evakuierung und die weiteren Möglichkeiten zur Unterbringung hinzuweisen.
Um 01:30 waren unsere Aufgaben soweit abgearbeitet, dass wir aus dem Einsatz herausgelöst werden und den Rückmarsch antreten konnten.
 


Einsatzart Sonstige Tätigkeiten
Alarmierung Unterstützung Evakuierung
Einsatzstart 14. November 2025 18:30
Einsatzdauer ca. 7,5 h
Fahrzeuge MZF
Alarmierte Einheiten Feuerwehr Hemhofen/Zeckern, Feuerwehr Röttenbach, Feuerwehr Adelsdorf, Unzählige Einheiten aller Organisationen